Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es kommt, dass Sie in vielen Situationen Details aufnehmen, die andere nicht bemerken?
Warum Sie Geräusche, Gerüche, Temperaturunterschiede oder auch Stimmungen ihres Kollegen, Partners oder ihrer Kinder intensiver wahrnehmen als andere?
Sind Sie mehr als andere überfordert mit neuen Situationen, zu viel Hektik und Erwartungsdruck von außen?
Stärkere Sinneseindrücke:
Hochsensible Personen (HSP) nehmen Sinneseindrücke von Natur aus viel intensiver wahr als andere. Dies liegt daran, dass sie ein sehr empfindsames Nervensystem haben.
Eindrücke werden nicht nur stärker und detaillierter aufgenommen, sondern auch tiefer und gründlicher verarbeitet. Dadurch werden Feinheiten aus dem Umfeld aber auch im eigenen Erleben viel ausgeprägter wahrgenommen.
Betroffene brauchen nicht selten viel Zeit, um Situationen zu verarbeiten. Dies kann unter anderem zu einem höheren Rückzugs- und Schlafbedürfnis führen.
Strömen zu viele Eindrücke auf eine hochsensible Person ein, kann es zu einer Reizüberflutung kommen. In diesem Fall fühlen sich Betroffene schnell erschöpft, geraten unter Stress und möchten sich von der Außenwelt abschirmen.
Der Ursprung des Begriffes "Hochsensible Person":
Der Begriff Hochsensibilität wurde von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron während langjähriger Forschungsarbeiten geprägt. E. Aron versteht Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal und setzt sich stark für eine positive Bewertung des Themas ein.
Hochsensible Personen haben eine Vielzahl an Fähigkeiten, die sehr wertvoll sind. Dazu gehören unter anderem ein gutes Einfühlungsvermögen, eine ausgeprägte Intuition, ein starkes Gerechtigkeitsempfinden, Verlässlichkeit, Kreativität und eine hoch entwickelte Detailwahrnehmung.